Ein rares Filmdokument direkt aus den Anfangstagen des Rock ’n Roll: Sandra wird von den gefürchteten „Elvis 3“ (auch bekannt als „the 3 Elvisses“ oder das „Klaus Kingski Trio“) begleitet, inklusive verstimmter Gitarre und reissender Saite während etwas, das als das beste Gitarrensolo aller Zeiten hätte bekannt werden können, dann aber völlig den Auftritt ruiniert. Also eigentlich wie sonst auch…: 😉
Long live the King. Herzlichen Glückwunsch, Herr Presley
On the first day of christmas…
…my true love gave to me a really superduper youtube Kanal mit Videomaterial von uns, das bisher höchstens eine Handvoll Menschen gesehen hat. Unsere Klangfilme findet ihr hier.
Den Anfang machen Bewegtbilder aus als wir in USofA in Green Bay waren, weiteres aus den hintersten und dunkelsten Ecken des streng geheimen Fortyfive rpm Videoarchives wird so nach und nach „geleaked“. Viel Vergnügen, frohes Fest und wohl bekomms.
Frohe Weihnachten
Merry Christmas
Zalig Kerstfeest
Joyeux Noël
God Jul
Feliz Navidad
(…weil wir da schon überall gespielt haben…;-) )
Liebes Tagebuch, (Teil 2)
Nachdem wir uns in unserer Münchener Residenz kurz eingelebt hatten sind wir anschließend zum Aufbau und Soundcheck direkt in die Peppermint Lounge. Dort trafen wir dann auf Chris (45 U.p.m GmbH, Abteilung Schlagzeug, Sektion Süddeutschland), mit dem wir unsere Überraschung für den Abend vorbereiteten. Nämlich ein ganzes Set (!) nur mit deutschen Stücken (nämlich die, die wir für unsere deutschsprachige CD…. jaja, unendliche Geschichte, nicht schon wieder, erzähls deinem Friseur…), also so rund 15 Titel, die wir in kürzester Zeit so ein-, zweimal an- oder durchgespielt haben.
Und so haben wir dann später am Abend (Sandra im klassischen Pünktchenkleid mit Tüll darunter sehr stilsicher angezogen) tatsächlich den Anwesenden mit unserem zweiten Set einen ersten Einblick in das deutschsprachige Programm geben können. Mit gemischten Resultaten: Einige Songs liefen nicht so rund, wie wir das gerne gehabt hätten (aber wie auch, die haben wir ja erst kurz vorher zusammen das erste mal überhaupt aber das sagte ich ja schon), auch hatten wir den Eindruck, dass sich die Zuhörenden zum Teil an die kompakte Masse an deutschen Liedern noch gewöhnen müssen -wir ja auch-, wäre vielleicht kleverer gewesen, die ins normale Programm einzustreuen, aber wer nicht wagt der ist am Ende auch nicht klüger. Einig waren wir uns aber alle in der Bewertung bei der Auswahl der Titel: Da gab es einige Klassiker, einiges wieder zu entdecken und die eine oder andere Perle für den absoluten Conaisseur. Schick. Müssen wa jetz nur Routine reindängeln.
Geschlafen haben wir dann ganz gut (und lange -war ja wieder mal spät-, wir durften die Frühstücks- und die Auscheckzeiten freundlicherweise deutlich überziehen, das ist mal am Gast orientierter Service!!! Extraklasse). Bevor es dann am Samstag zurück nach Regensburg in den Cowboy Club ging, haben wir den warmen, sonnigen Novembernachmittag noch herrlich entspannt im Biergarten verbracht. München hat es mal wieder ausgesprochen gut mit uns gemeint, da kann man gar nicht genug von sprechen!
In Regensburg zurück stellten wir erstmal fest, dass unsere dortige Unterkunft wieder das Hotel des Schreckens war. Und wer begrüßt uns am frühen Abend dort mit erlesener Freundlichkeit? Ihr ahnt es schon: Die Rezeptionistin des Grauens… Nach dem üblichen Geplänkel (ah, ihre zwei Zimmer sind schon vorbereitet…Wir sind aber drei und am Donnerstag hatten wir nur ein Zimmer also machen se mal 3 Zimmer…Nö geht nicht, sie hatten ja zwei Zimmer selbst schuld wenn sie zu unbegabt sind ihr zweites Zimmer zu öffnen…Haltet mich fest, ich erwürge die sonst…) und weiterer satten 20 Minuten hohe Schule der diskursiven Diplomatie durften wir dann aber drei Zimmer beziehen. Gut, die waren jetzt ganz oben unterm Dach und nochmal etwas kleiner als unser Zimmer vom Donnerstag und zumindest teilweise (ehemalige?) Raucherzimmer aber hey, wir sind ja Rock ’n Roller….
Im Cowboy Club zu Regensburg war es dafür „le-warte, es kommt gleich-gendär“ (Achtung!: Serienzitat, wer es weiß, aus welcher Serie das ist, schreibt uns eine email mit der gesuchten Lösung und gewinnt irgendeine Kleinigkeit): Die Leute dort durchweg freundlich, gut gelaunt, entspannt. Es war schön, den Satellites vorher zu zuhören und zuschauen, wenn die in eurer Nähe sind geht da mal hin! Auch unser Auftritt wurde mit der gleichen Herzlichkeit begrüsst und liess uns heimisch fühlen, ein sehr, sehr schöner Abschluss der 3 Tage!
Und so war es uns am Sonntag dann auch ein wenig schwer, wieder nach Hause zu fahren…wir hätten gerne noch so weitergemacht. Gut, vielleicht nicht im Hotel des Schreckens, aber darauf kommt es bei der schönen Gesamterfahrung letzten Endes nun auch nicht wirklich an. Von diesem Kurztrip aber werden wir noch unseren Enkeln sehr gerne erzählen.
😉
Liebes Tagebuch, (Teil 1)
Regensburg, 21:50 Uhr, Ankunft am Spielort, der Suite 15. Aufbau, Soundcheck und so. Danach einchecken im Hotel um uns für den Auftritt in Schale zu schmeissen. Überrrrrraschung: Eins von zwei Zimmern lässt sich nicht öffnen. Natürlich hatte die Rezeption geschlossen. Der Anrufbeantworter, den Jürgen sofort zur Klärung anrief, hatte noch Dienst, war aber nicht sehr hilfsbereit. Nach dem spannenden Roadmovie „Zu dritt in einem Auto“ nun also die unterschwellig erotisch angehauchte Situations-Komödie „Zu dritt in einem Bette“.
Jürgen: Ohnee, ich mache was mit…
schroeder: Na ja, das gute ist (zu singen anfangend): Du bist nicht allein….tadada lala…umgezogen, ab zum Auftritt.
03:53 fertig, zurück im Einzelzimmer mit Doppelbett für drei im Hotel des Schreckens. Wir kamen erstmal nicht in das Zimmer (Panik in den Augen), die Karte von 111 hat im verzweifelten Versuch dann die Tür für 110 geöffnet, 111 bleibt uns aber nach wie vor verschlossen. Der Auftritt war dafür voll toll, viel Szenefremdes Publikum welches aber so was von feierlustig war und wir reden hier von Donnerstag!
Beim Frühstück (das wurde uns trotz der Unannehmlichkeiten der vergangenen Nacht übrigens extra berechnet, aber den Luxus gönnen wir uns ja gerne) trafen wir die nun anwesende Rezeptionistin, nach einem kleinen heiteren Dialog über die Konsequenzen von nicht öffnenden Zimmertüren und im Kleingedruckten stehende Notfallrufnummern, die uns selbstverständlich sofort den Weg in das gelobte Zimmer freigemacht hätten, trollte sich die Dame mit den beiden Schlüsselkarten zur Überprüfung von dannen. Kam zurück, sagte sie hätte das ein paarmal probiert und dann hätte das aber funktioniert und wir hätten das doch vielleicht ein paar mal mehr…Sandra wies dann auf den kurzweiligen Dokumentarfilm „Sesam oder das vergebliche Versuchen eine Tür zu öffnen“ der vergangenen Nacht hin, den wollte die Rezeptionistin dann aber nicht sehen.
Nach dem Frühstück haben wir übrigens beide Karten ausprobiert. 110 öffnete 110, 111 öffnete 111, alles ohne Probleme. Andere Alternativen gingen nicht. Ein Wunder, ein Wunder (schroeder, der ja ein ganz schlechter Mensch ist und emotionsloser Rationalist dazu, unterstellte der Frau aber sofort eine Neuprogrammierung der Karten…)!!! Vor der Weiterfahrt nach München noch eine schöne Zeit mit bummeln im herrlichen Regensburg verbracht.
München, früher Nachmittag: Ankunft im Hotel Grüss Gott und so sie haben ein Dreibettzimmer. Jürgen: Nicht 3 Einbettzimmer? Antwort: Neien. Wir haben das Zimmer angesehen und dann doch genommen. Ein kingsize bed für den König der Kontrabassisten und Kraftfahrer und ein sehr geräumiges Doppelbett für den Sechsaitenschergen und die Chefin. Nach gestern mal ein Riesenfortschritt! Keine muffige Butze sondern eine moderne, schicke Unterkunft. Gut, Vollglas-Klo- und Badtüren sind vielleicht ein wenig sehr modern, ob man das nun schick findet hängt dann sehr stark davon ab, auf welcher Seite der Tür man sich befindet… 😉
Heimsuchung
In wenigen Tagen suchen wir mal wieder unser zweites Heim auf (ein drittes haben wir dieses Jahr im Großraum Ruhrgebiet/NRW gefunden, obwohl Hagen a. T. W, wo wir zuletzt spielten ja eigentlich in Niedersachsen liegt, aber der Weg dahin ist ja bekanntlich das Ziel und der führt nunmal durch NRW, es sei denn man fährt von uns aus einige Umwege… kann mir eigentlich noch jemand folgen bei meinen Abschweifungen?…Nein? Zurück zum Thema:), den Süden Deutschlands.
Wir werden am Donnerstag des Nächtens in Regensburg spielen, dann am Freitag in München (in der Peppermint Lounge), wo wir mal auf Deutsch gesagt eine Wahnsinnsüberraschung vorbereitet haben (Zaunpfahlwink), die auch für uns sehr überraschende Momente haben wird und beenden den Blitzk die Kurztour am Samstag im Cowboyclub zu Regensburg.
Wir freuen uns auf euch!
Traumhaft
So, das Magazin für Spielzeug für musikalische Männers und Frauen ist erschienen:
Und wessen Nasen sind darin? Genau, unsere. Denn: Wo Rockabilly draufsteht, ist Fortyfive rpm drin. Oder jedenfalls nicht weit. Und so werden wir als Onkel Elvis ihm seine Enkel vorgestellt, in einem richtig schnieken Artikel, der unter anderem auch das sensationelle Hangar Rockin‘ in der Schweiz featured. Mit ganz vielen Bildern. Hier aber erstmal ein kleiner Blick darauf:
Geht da noch Seitenweise weiter. Und haufenweise tolle Geschichten über die Gitarre und wie sie den Rock ’n Roll erfand. Mit vielen bunten Gitarrenbildern. Und Nacktfotos von Betty Page (seufz). Ja, und jetzt fragt ihr natürlich, ist das alles? Nein, natürlich nicht. Wenn ihr dieses auf Hochglanzpapier gedruckte höchst informative und wertige Magazin für nicht 15, nicht 12, nicht 9,99, nicht 7,90 sondern für nur schlappe 6 Euro 50 beim Zeitschriftenhändler eures Vertrauens erwerbt, dann unterstützt ihr nicht nur eine junge und äusserst talentierte Photographin, ach was, Lichtbildhauerin auf ihrem Weg nach oben, nein, dann gibt es auch noch 2 Doppelseiten mit scharfen Farbfotos von der Chefin kostenlos dazu. Sagt selbst, ist das nicht unglaublich?
Wie, ihr seid noch nicht überzeugt? Ihr wollt sehen, was ihr da für diesen Sensationspreis bekommt? Na gut, hier noch eine kleine Entscheidungshilfe, ein kleiner Blick auf die ersten beiden der 4 Seiten:
Und wenn euch Miss Rockabilly (Doppelseufz. Original im 23×30 cm Format auf qualitativ wertigem Papier, sagte ich das schon?) jetzt nicht hingerissen hat und ihr noch nicht zum Pressefachhandel aufgebrochen seid, dann tut es mir leid. Dann hört ihr nämlich heimlich Modern Talking und fresst kleine Kinder. So.
Nach Diktat verreist
Zum Wochenende sind wir wieder unterwegs: Zum Beispiel hier:
Am Tag vorher (Freitag) dann im schönen Gent auf dem Gentsefeesten, am Samstag spielen wir am Nachmittag in Brüssel und fahren dann weiter nach Eindhoven. Wir freuen uns auf euch. Oder auch: wij zijn verrukt met jullie! (Ja, man muss schon Rock ’n Roll-Verrückt sein um 3 Shows in zwei Tagen zu spielen…). Bis dahin.
Ab in den Süden
Am vergangenen Wochenende waren wir in München und in Sigmaringen. In München hatten wir einen Fototermin, bei dem hauptsächlich Sandra für einen Artikel in einem Magazin fotografiert wurde. In dem Magazin geht es um „Spielzeug“ für musikalische Männer (und Frauen) knickknack weissbescheid, weissbescheid und vielleicht wird es ja sogar das beliebte Fotoblatt zum aufklappen in der Mitte des Heftes mit der Chefin geben?!
(…diese Idee mit besten Empfehlungen an den Herrn Chefredakteur 😉 )
Die Location für das Photoshooting war mit der Peppermint Lounge eine visually Premium selection und Sandra konnte (und hat auch) an den different Sets einfach sowas von deliveren und performen, dass uns ein neckhair-uprising nach dem anderen followte. Und jetzt könnte man ja meinen, dass vor Ort so gesprochen wurde, wie man das eben von Frau Klum ihre Fernsehsendung kennt…aber nee, Pustekuchen. Die Fotografin war diesbezüglich „voll normal“ und besitzt handwerklich mit dem roten Gürtel zweifelsohne den 10. Dan der Fotokunst. Es war eine echte Freude, ihr bei der Arbeit zuzusehen und wenn ich gross bin möchte ich mal so Gitarre spielen wie diese Frau fotografiert! Wir freuen uns jedenfalls auf die Bilder und zur Auflockerung gibt es jetzt ein paar selbstgeknipste Eindrücke von dem Tag (quasi das making-of):
Eingepackt:
Ausgepackt:
Schuhe:
Volle Konzentration:
Das mobile Fotostudio:
Beim Soundcheck:
…hoppla, was ist da denn im Hintergrund? Ein Schlagzeug namens Chris Kempfert? Nun ja, wenn wir sowieso schon in der Peppermint Lounge sind, warum dann nach getaner Arbeit nicht noch Spass haben und Musike machen? So war es dann auch, kurzfristig anberaumt, Chris von den Sunny-Bottom-Saints-and-Sinners-Boys angerufen ob er nicht Schlagzeug spielen wolle -er wollte- (Nummer 4 war das Wochenende überraschend verhindert) und ab die Post. Schön wars, auch weil Abends dann doch eine stattliche Anzahl von Besuchern den Frust über das vergurkte Deutschland-Fussballspiel in der erwähnten Lokalität vergessen wollte. Diese WM-Tröten (und ich meine nicht die deutsche Mannschaft) hatte keiner dabei, aber die freundliche Auf- und Annahme von uns drei Nordlichtern mit bayerischer Unterstützung war mindestens so laut. Danke dafür.
Am Samstag ging es dann weiter nach Sigmaringen, ein kleines Stückle von Schduudgaard entfernt, wo wir dann im AlfonsX Station machten. Dort dann allerdings im Trioformat ohne Schlagzeug mit voller Angst ob das denn gut gehen würde; hat aber prima geklappt (wie Jürgen das von Anfang an gesagt hat), denn wir sind für nächstes Jahr schon wieder fest eingeladen. Und dann werden wir uns für Sigmaringen ein bisschen Zeit nehmen, denn das ist eine wirklich schöne Kleinstadt mit ganz vielen idyllischen Dörfern drumrum. Dort gibt es übrigens ein Zündapp Museum, für die Motorrad-Interessierten unter euch. Und das steht schon auf unserer Exkursionsliste.
Die Sigmaringer haben dann richtig gut Party gemacht, sogar ich (schroeder) habe schon während des Auftritts an einem Glass Rotwein genippt (sonst frühestens nach getaner Arbeit!) und nicht nur ein zweites zum Abschluss gehabt, nein, wir wurden auch noch zu einem leckeren Cocktail eingeladen, wobei ich irgendwie vermute, dass da Alkohol drin war…ich jedenfalls war angeduselt, und das ist eher selten. Also Kompliment an die Damen und Herren Sigmaringer Rock ’n Roller, ihr habt es raus!
Apropos raus, am Sonntag mussten wir ganz früh raus, weil ich Nachmittags noch eine musikalische Künstlerbegleitung in Salzgitter machen musste. Also hatten nicht nur Jürgen und Sandra eine kurze Nacht (so 2einhalb Stunden, wenn es hochkommt), sondern auch Harry, der uns für unseren Aufenthalt ein Zuhause vom Allerfeinsten gab und uns bestens versorgte. Und sensationeller Weise schon vor uns frisch und wach war und uns mit einem Frühstück der Extraklasse auf den Weg brachte. Und uns noch jedem ein Glas selbstgemachte Marmelade mit in den Brotbeutel gepackt hat. Da reichen Dankesworte zwar nicht aus, aber trotzdem: Ganz doll Danke dafür!
Here comes summer
Weil jetzt offiziell Sommer ist*: ein kleines Schmankerl aus meiner Jugendsündenkiste:
hier
…na ja, ihr wisst schon…schwerer Drogenmissbrauch, ich war jung und brauchte das Geld, es war ein dreckiger Job aber irgendwer musste ihn ja machen, besser als auf der Strasse rumlungern…
😉
Herzlichst,
ihr schroeder
*und das deutsche Album von uns immer noch nicht fertig ist… (vorsicht: running gag)