Dance to the Bop

Der Tanz -das habe ich mal gelesen- sei eine Ausdrucksform der menschlichen Lust, das Leben zu zelebrieren. In beiligendem Video (ein immerhin preisgekrönter Kurzfilm, also so richtig voll Kunst und Kultur) werden verschiedene Epochen des Tanzes/Tanzens in einem bunten Reigen (trotz Schwarz-Weiss) mit einer einfachen, aber grandiosen Musik harmonisch kombiniert und heraus kommt …seht einfach selbst:

Mich hat diese Zusammenführung von Altem und Neuem irgendwie auf eine schöne Weise berührt und was ich eigentlich damit sagen will: Für 2013 wünsche ich euch, dass ihr das Jahr durchtanzen mögt! Habt Spass, seid am Leben.
Herzlichst, ihr schroeder.
(Für Neugierige: bitte hier klicken.)

Am 23. Januar ist Bescherung!

Da wird nämlich das deutsche Album von fortyfive r.p.m. erscheinen (doch, doch, das gibt es wirklich, das war kein jahrelanger running gag), allerdings nur als digitaler „download“ bei den üblichen Verdäch…ähh, den Marktführern in Sachen Musikvertrieb im Internetzeitalter wie z.B. itunes, amazon, musicload und was die sonst nicht für tolle Namen haben. Eine erste Hörprobe gibt es (erstmal nur) über die Feiertage hier, viel Spass beim sneak peek:
Ja, aber, warum denn nicht auf Tonträger höre ich da den einen oder anderen fragen. Prima Frage, die eine Antwort verdient. Nun, das hängt unter anderem damit zusammen, dass wir als Band zukünftig eher mehr weniger als öfter spielen werden. Und eine Kapelle, die nicht spielt, die verkauft auch keine Tonträger (wie Bitte, Versandhandel? Nee, nicht wirklich…und unser Label will verständlicherweise das Risiko nicht tragen). Da ich als Produzent allerdings leicht grössenwahnsinnig bin und ganz doll feste glaube, dass das das beste Album aller Zeiten ist, welches die Band je gemacht hat (‚türlich, digger), hätte ich es schade gefunden, das unerhört zu lassen.
Weil aber mein ganzes Rockstarvermögen schon in Drogen investiert ist (selbst die Zukunft nach dem nicht statt gefundenen Weltuntergang ist unter Drogen noch voll dufte), reicht es nicht für die Pressung. Aber ich sag euch was: wenn so ca. 400 bis 500 Leute das Album downloaden, dann stecke ich das alles in eine LP (jup, VINYL!) Produktion…
Herzlichst, ihr schroeder.

Welturaufführung

Ja, ich weiss, das ist sehr kurzfristig, aber spontane Überraschungen sind nun mal das Sahnehäubchen auf dem Stück Erdbeertorte, das man Leben nennt. Am jetzigen Samstag, dem 24.11. (hey, 1 Monat vor Heiligabend, das muss doch was bedeuten…) im Zeitraum 13:05 bis 14:00 Uhr steigt die Rock ’n‘ Roll Party auf UKW 106,5 (auch auf 102,15 im hannoverschen Kabelnetz und bei Radio LeineHertz im Internet). Und dort wird zu hören sein….(Trommelwirbel) Die deutsche Originalaufnahme des Peggy Lee und Elvis Presley Supersmash-Hit Fever in der fantastischen Version (selbstverständlich in deutscher Originalaufnahme) der unglaublich heissen 45UpMGmbH mit dem Titel „Fieber“. Fliegende Hitze garantiert!
Also hört rein, das ist wirklich exklusiv und einmalig und natürlich eine deutsche Originalaufnahme.

Erziehungsratgeber

Der Bundesgerichtshof hat diese Woche eine Entscheidung zu Musikindustriellen Abmahnungen von Tauschbörsenteilnehmern getroffen. In dem besonderen Fall ging es um einen damals 13-jährigen, der schön über den Anschluss seiner Eltern Musik runtergeladen und da Peer2Peer Netzwerk auch gleichzeitig hochgeladen hatte, erwischt wurde und dank Strafunmündigkeit nicht so direkt greifbar war. Ist doch doof, sagte da die Musikindustrie, kann man aber was machen. Greifen wir uns den Erziehungsberechtigten, soll der doch für seinen Filius zahlen.
Der fand das aber gar nicht toll, hat sich dagegen gewehrt und dann (auch weil er im Vorfeld schon dem Sohnemann gesagt hat Du, böse, macht man nicht, weil das macht die Musikindustrie ganz doll arm und technische Vorkehrungen getroffen hatte, die Söhnchen aber umschifft hat) sogar Recht bekommen. Der BGH ist der Meinung, dass Eltern dann nicht für ihre Kinder zu haften haben, wenn sie diese nachdrücklich davor gewarnt haben, sich an Internet-Tauschbörsen zu beteiligen (also mal ganz verkürzt).
Fand der Anwalt der Musikindustrie aber voll blöde und hat dann die heutigen Erziehungsmethoden als zu lasch kommentiert. Sinngemäss so, dass früher ein paar Ohrfeigen nicht geschadet hätten und heute dagegen Eltern ihre Erziehungsaufgaben nicht mehr wahrnehmen würden. Soso, Kinderschlagen als Erziehungsaufgabe. Illegal downgeloadet? Einen auf die Fresse! Suppe nicht aufgegessen? Einen auf die Fresse! Zimmer nicht ordentlich? Einen auf die Fresse! Mütze nicht aufgesetzt? Genau…
Mein Baseballschläger hat übrigens gerade auch eine spannende Theorie aufgestellt und würde den Anwalt mal gerne zur Überprüfung persönlich kennenlernen. Die These? Sanfte Schläge auf den Hinterkopf erhöhen das Denkvermögen…

Filmstars – Film harder!

Oder doch lieber Filmstars – Das Imperium rockt zurück? Wie wär’s mit Filmstars – Reloaded? Wobei da ja eher Revolutions angebracht wäre, wegen der Umdrehungen, das ist aber Teil 3 und nicht zwo, aber weil dieser Eintrag die erste Fortsetzung des unteren Artikels, also Teil 2 ist…. und bevor ich jetzt abschweife hier die heimlich im Kino unter Gefahr für Leib und Leben abfotografierten Fortyfive rpm betreffenden Szenen aus Radio Omega:

Den Rest bitte im Kurzfilmtheater eures Vertrauens oder auf einem europäischen Filmfestival zu Gemüte führen.

Filmstars

Yup, TBFKA45RPM sind jetzt vom Musikbusiness ins Filmfach gewechselt. Und nach monatelangen Dreharbeiten, intensivem Filmschnitt, Postproduction mit Special-Effects wie sie die Filmwelt noch nie gesehen hat (und nie wieder sehen wird, wenn ich das mal sagen darf) ist er nun fertig. Der Film zur Band, die ungeschminkte Wahrheit über ein Leben für den Roggnroll, die Liebe zur Musik und Hölletodundteufelundderganzeanderescheiss. Und hier ist nun (Tadaaa!) das offizielle Filmplakat:

Wie bitte? Das ist doch gelogen? Na, ja…schon. Aber den Film gibts wirklich, nur geht es da um die Jagd auf singles. Diese Dinger aus Vinyl, nicht etwa alleinstehende Gitarristen… Aber sonst…oh MOMENT, WARTE! Fortyfive rpm sind doch Filmstars geworden: Im Frühjahr gab es eine Anfrage, ob es möglich sei, ein Lied von der Band für einen (studentischen) Kurzfilm zu verwenden. Nach einigem hin und her, juristischem Gedöns, sie wissen schon…Film- und Musikurheberrechte-Business ist ein tiefes Gewässer voller fieser Haie und hungriger Anwälte…haben wir uns tatsächlich über den Tisch ziehen lassen und einen Song in einer bis dato unveröffentlichten, exklusiven Neuaufnahme kostenlos zur Verfügung gestellt. Und der taucht auch wirklich ziemlich zu Anfang im Film auf. Coole Scheisse, das (wie die jungen Leute heute eben so sagen, voll krass, endgeil, was weiss ich), also wirklich ein tolles Gefühl.
Ja, der Film ist nun mittlerweile nach monatelangen Dreharbeiten, intensivem Filmschnitt, Postproduction mit Special-Effects wie sie die Filmwelt (fast) noch nie gesehen hat fertig und toll geworden, ich konnte schon einen streng vertraulichen Preview-Blick darauf werfen: Der Kurzfilm heisst Radio Omega, handelt von einem Radiomoderator in einer postapokalyptischen Welt und wird wohl Europaweit auf so Filmfestivals gezeigt werden. Und das Lied von uns mittendrin, inklusive vorgetäuschtem Plattencover (genau, da wird noch Vinyl gespielt) mit hübsch Bilder von uns 4(5rpm). Ich bin gerade am Versuchen, da screenshots oder Ausschnitte für hier zum zeigen zu bekommen, aber diese Filmleute sind ja so busy…(grins). Welcher Song? Ah, klar: Devil’s Poem RewΩrk, jetzt und nur hier an diesem Ort erstmalig und in postakopalypsischer Welturaufführung (und natürlich in akustischem Breitwandformat):

Bittegern, herzlichst,
ihr schroeder