Morgen ist Nikolaus. Da lege ich noch eine CD dazu, also 45rpm Weihnachtsplatte UND Welcome to Hot Rock Lounge ODER Spin‘ that 45. Alles was ihr dazu tun müsst: email an
boperator_@_hotrocklounge_._de (Unterstriche entfernen)
, schöne Weihnachten wünschen und ich melde mich dann wegen eurer Adresse für den Geschenkversand. Kost euch echt nüscht mehr als die email. Am 24. gibt’s dann das ganze CD Paket, alle 3 Alben für lau. Frohe Festtage.
Ich nehme Tor 3
…siehe unten.
Macht auf die Tür…
Tag 2 der wunderbaren WeihnachtsCDverschenkung hier in diesem blog. Nur hier exklusiv, wer sich also internetmässig nur noch bei den sozialen Netzwerken rumtreibt, hat echt Pech. Also, Regeln gibts einen blogpost weiter unten, ist wirklich nicht schwer.
Natürlich geht das auch morgen weiter, bis zum 24.12. jeden Tag ein Türchen oder aber bis der Vorrat Schlussausalle ist. Bis dahin eine fröhlichen Adventszeit.
Adventskalender
Mir ist gestern auf der Weihnachtsveranstaltung der Rockaholics Hannover ein überaus schmackhafter Lebkuchen nach altem (Groß)mütterlichem Rezept hausgebacken gereicht worden (Danke, Elke). Diese freundliche Überraschung hat mich dann auch tatsächlich in Vorweihnachtsstimmung versetzt, etwas, das die bereits seit Mitte September erhältlichen Weihnachtsgebäcke bisher trotz grösstmöglicher Penetranz sowas von nicht geschafft haben.
Und nun ist es so, dass ich beim Raussuchen der Weihnachtsplatten noch eine Handvoll fortyfive rpm CDs (natürlich geht es hier um „Sandra Claus is back in town“, das superkalifragilistigexpiallegetische Weihnachtsalbum der besten deutschen Rockabillyband mit Frontfrau die es nicht mehr gibt) gefunden habe. Diese CDs könnt ihr abgreifen, damit auch ihr so richtig in schöne Weihnachtsmusikstimmung kommt. Für ohne Geld zu bezahlen. Alles, was es dafür braucht, ist eine email an den boperator[@]hotrocklounge[.]de (Klammern bitte entfernen), einen netten Weihnachtsgruss an mich und natürlich eure Postadresse.
Türchen 1 ist offen, los, holt das Geschenk raus.
Herzlichst, ihr schroeder
***Um amerikanische Verhältnisse zu vermeiden: Jeder nur ein Kreuz, zu laute Musik kann gefährlich für die Ohren sein, Rechtsweg gibt es nicht, nur artige Kinder werden beschenkt***
Little Hotel Of Horrors
Da war ich letztes Wochenende doch mal wieder in Polyhymnias Auftrag unterwegs und zwar in Ratingen mit den Ragged Rebels. Das für die Unterbringung von uns Künstlergesocks zuständige Hotel (früher haben ja die Veranstalter einen gerne bei sich daheim untergebracht, aber das ist ein anderes Abenteuer) war um die Ecke in Düsseldorf gelegen. Also, angekommen, geläutet, die erste von zwei Klingeln funktionierte nicht, die zweite darübergelegene und ganz apart mit Klebeband festgepappte liess einen Gong im Haus ertönen, der einen förmlich erwarten liess, dass die Tür sich mit einem langsamen Quietschen und Knarzen öffnen würde und dahinter ein in Butlerlivree gekleideter, blasser und halbkahler Buckliger erschiene, der einen mit einem irren Blick aus blutunterlaufenen Augen ansehen würde um zu fragen: „Sie haben geläutet?“.
Diese Erwartung wurde nicht erfüllt (es sei denn, so Brillen, wie sie aus John Carpenters Sie Leben bekannt sind, hätten was anderes gezeigt, aber die waren gerade nicht zur Hand). Nach ein paar kommunikativen Missverständnissen (Migrationshintergründler gegen Muttersprachler) wurden wir dann zu den Zimmern geleitet. Bei mir öffnete sich die Tür zu einem als Doppelzimmer bezeichneten Raum, über den selbst Einzelzellen einer Justizvollzugsanstalt grössenorientierte Witze machen würden. Gut, man kann in eine Abstellkammer 2 Betten stellen und sagen „Abstellkammer, von nun an seiest du Doppelzimmer geheissen“. Kann man machen, muss man aber nicht. Und letzten Endes, was interessiert es einen, Bett für die Nacht, Veranstalter zahlt, passt schon.
Wäre da nicht noch das olfaktorische Erlebnis gewesen: Ein Geruch, wie man sich einen Geruch vorstellt, der in einem Zimmer ist, in dem eine Leiche gerade lange genug gelegen hat, um nicht so richtig verwest zu riechen. Und so zeigt folgendes Video (mit Rücksicht auf empfindliche Nasen ohne smell-o-rama) das Zimmer, das sie Doppel nannten, erst, wie es aussah, dann aber wie es sich angefühlt hat:
Vom auf dem Vorflur gelegenen zum Zimmer zugehörigen Sanitärbereich und den dort herrschenden hygienischen Fragwürdigkeiten schweige ich hier, möchte aber noch dringendst empfehlen: Zimmer 4 im Hotel Artus…rennt! So. Schnell. Ihr. Könnt.
Schatten tanzten in der Nacht
So, jetzt ist aber Halloween. Und natürlich geht das hier nicht ohne ein Schmankerl vorbei. Also flugs auf zu den Javes geklickt und trick or treat machen und was Süsssaures abgreifen (Mein Lieblingsbassist und meiner einer hatten nämlich früher -als alles besser war- schonmal ’ne Band zusammen, die Javes. Und von denen gibt’s einen zur Festivität passend ausgegrabenen und wiederbelebten Song: Tanz der Schatten!)
Viel Vergnügen! Und spätestens, wenn das Wochenende vorbei ist, ist dieser blogpost wieder im Geisterreich verschwunden…also beeilen!
*Edit*:Räusper…funktioniert jetzt neben Safari auch mit Chrome und Opera (nur Firefox verweigert sich und IE gibt es bei Mac nicht) und unter iOS. Dauert ’nen Moment bis das Bild geladen ist, dann auf das Bild klicken. Internetprogrammierung kann manchmal so eine fiese Sau sein…
Baumhaus des Horrors
Jaja, ich weiss, es sind noch stramme 4 Wochen bis Halloween, aber trotzdem: Die MonsterZombiesAliens sind mal wieder in Springfield zu Besuch, es gibt einen schockigschaurigen Trailer aus den Regiehänden von Guillermo del Toro mit ganz vielen Gruselfilmzitaten und Horrorgenre-Anspielungen:
Wünsche schönen Grusel!
Konfuzius sagt:
Lieber fünf Sätze sagen und vier davon sind falsch als gar nichts sagen und sich im Recht fühlen.
Der kleine Konzertrückblick
Da war ich am letzten Sonntag im September mit meiner kleinen Cousine (die mich sonst immer zu schönen und zuweilen skurrilen „Independent“ Filmen ins Kino treibt, aber das ist eine andere Geschichte) bei dem hannöverschen Konzert der von mir schon lange geschätzten Shout Out Louds aus Schweden, auf die mich seinerzeit eben genau jene erwähnte Cousine mit einem youtube-link aufmerksam gemacht hat. Was ich dem link folgend sah und hörte (es war das offizielle Video zu „Very Loud“), hach war das schön. So melancholisch-fröhliche Popmusik wie sie eigentlich nur Schweden wirklich originär machen können (das mag an den Wintern liegen) und dann auch noch eine Keyborderin, die mit grossen traurigen und dunkel geschminkten Augen nicht nur wie nicht von dieser Welt wirkte, sondern auch noch Akkordeon spielte. Ich meine, Akkordeon, im Popmusik Kontext…, das können wirklich nur wenige. Bebban kann. Und seitdem schwärme ich nicht nur für die Shout Out Louds, sondern auch insbesondere für Bebban (Seufz), aber das ist eine andere Geschichte.
Als Vorband (pay one get two!) spielte Empire Escape, von denen ich nach prophylaktischer Videolektüre zumindest wusste, dass sie mir nicht missfallen würden. Die bekamen ca. 30 Minuten für das Anwärmen, jedenfalls kam es mir so kurz(weilig) vor, die sie mit tollen Songs füllten. So irgendwie wie Joy Division ohne triste und unvermeidliche Verzweiflung und mit deutlich mehr Pop. Aber nicht, dass die jetzt fröhliche Partymusik gemacht hätten, nö, da war genug Schwermut drin, um auf den Herbst vorzubereiten. Berliner übrigens. Allerdings very British, wie ich finde. Wäre nach denen die PA ausgefallen oder Shout Out Louds überraschend krank geworden oder der Maya geweissagte Weltuntergang mit einiger Verspätung und Überraschung eingetroffen,…der Abend hätte sich schon da gelohnt gehabt!
Aber da waren ja noch die Schweden. Bei denen habe ich nur eines zu meckern: Lieber Lichtdesigner, STOP THE FUXXING AUDIENCE BLINDER! Ich meine 10 (Zehn) vollausgewachsene Bühnenscheinwerfer (so Kategorie PAR 56) mit Weisslicht ins Publikum gerichtet und immer mal wieder angemacht und geblendet,…warum zum Luzifer? Der musikalische Teil hingegen war wirklich prima. So prima, dass ich mich immerhin zweimal ansatzweise beim Tanzen zu den Liedern ertappt habe und das eine oder andere mal (bei den langsameren Titeln) doch irgendwie in anderen Sphären war. Und der musikalische Rausch ist mir ganz sicher der schönsten Einer. Gelungener Abend also.