Shake, Rattle dem Bones
Ach, come on, maaaaaan, zu Jailhouse Rock Zeiten war Elvis doch nichts mehr, wovor sich das konservative Amerika der 50er Jahre gegruselt hätte. Aber als er 1977 gestorben ist, und Mama mir sagte: „Elvis ist tot“ und ich gerade die Sex Pistols in der Bravo entdeckte und nicht wusste, wer Elvis war aber einen Kumpel in der Schule hatte, dessen Eltern Schallplatten von eben jenem Elvis hatten und da eben jene Schallplatten von eben jenem Elvis angehört habe und völlig von der Musik weggefegt wurde wie eben jenes konservative Amerika der 50er Jahre vor Jailhouse Rock Zeiten und eben jene Sex Pistols so ziemlich vergessen habe, obwohl die für einen revolutionierenden Heranwachsenden der heisse Scheiss hätten sein können, da hat Elvis meine Seele gerettet. Halleluja! Jaa, Elvis musste sterben, um mich vom dunklen Pfad des Punk ins Licht des Rock ’n Roll zu führen.
So, das war meine persönlich Geschichte zum gestrigen und immerhin schon 40sten Todestag von Mijnheer Presley, bitte weitermachen.
😉
Sommer-Zeit-Reisezeit
…da cruise ich doch neulich mit meinem Dyno Glide Deluxe Beachcruiser über die Dörfer, biege um eine Kurve und werde von einem klassischen Geschlechterrollenklischeefarbenem Mädchenrosa geblendet, das in dieses ländliche Idyll ungefähr genauso gut passt wie ein extraterrestrisches Raumschiff auf dem Parkplatz des örtlichen Lebensmitteldiscounters eures Vertrauens:
Ich mag ja solche Anachronismen und Brüche in den alltäglichen Gewohnheiten…
To Infinity & Beyond
Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2017. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Voyager 1, das etwa 0,0021 Lichtjahre* von der Erde entfernt in Galaxien vordringt, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Und an Bord eine vergoldete Schallplatte mit Musik, die nie ein Alien zuvor gehört hat. Zum Beispiel Johnny B. Goode von Chuck Berry (übrigens neben Beethoven, tell Tschaikowsky that news!). Und wie schön, dass der wissenschaftliche Leiter des Voyager Golden Record Projekts den Chuck hat wissen lassen, dass er schon zu Lebzeiten die Unsterblichkeit erreicht hat:
Ich werde mir die Woche jedenfalls noch den großen Lyrikband des Poeten Chuck Berry nehmen und American Graffiti sehen und mal schauen, wieviel Chuck Berry Texte George Lucas da so in Zelluloid gegossen hat.
*das sind mittlerweile über 20 Milliarden Kilometer, also ganz schön weit weg. Jedenfalls so weit weg, dass noch nie ein von Menschenhand gebautes Objekt zuvor da war.
–Nachtrag 29.03.– Und wer sich mal Musikhistorisch mit Chuck Berry und seinem Einfluss/seinen Einflüssen beschäftigen möchte, der schaue sich mal den äusserst gelungenen Beitrag in der New York Times an.
Oooops-a-daisy
Da bin ich gerade bei dem Videoportal der Unrumkommbarkeit auf die blauen Eichelhäher gestossen weil wegen Buddy Holly und Todestag und so, hmmm, kannte ich gar nicht, gefallen mir aber ganz gut (obwohl die wohl fast ausschliesslich covern). Aber diese Akustikversion von It doesn’t matter anymore unter den gestrengen Augen von Charles Darwin finde ich äusserst gelungen. Bitte sehr:
Fundsache
Beim Aufräumen gefunden. Das blødeste Bandfoto, an dem ich je teilgenommen habe:
Was ham wa uns nur damals bei gedacht…? Natürlich dass man auffallen muss als Band, und hey, die BILD (jaja, #istmirpeinlich, #nichtmeinintellektuellesniveau) hats genommen. Fotografiert in künstlerisch wertvollem Schwarz/Weiss in den königlichen Gärten zu Herrenhausen, veredelt mit Meisterhandwerklich ausgeführter Neonmarkerkoloration. Viel mehr Unsinn ging da nicht mehr ;-).
Auch gefunden wurde eine alte VHS Videokassette, auf der ein Auftritt der legen – warte, gleich kommts – dären Blødmannen ist. Wenn ich das irgendwie auf Digital kriege, dann youtube! Glaubt keiner, wenn mans nicht selbst gesehen hat…gnihihihi.
Und es hat Bumm gemacht
So seit letzter Woche spätestens glaube ich ja, dass die Welt as we knew it™ durch ein leicht abweichendes, aber sonst exaktes Duplikat aus Styropor oder so über Nacht ausgetauscht wurde. Dinge, die gestern noch ein Witz waren, sind plötzlich real, also in echt jetzt gewissermassen. Zum Beispiel dies hier (nein, kein President-elect Bashing 😉 ):
Und was passiert? Die finden die plötzlich in echt jetzt:
(gefunden bei thevintagenews)
Liegt wahrscheinlich an den Zeitreisen von Marty McFly und Doc Brown. Da ist was durcheinander gekommen, ganz sicher…
Seltsam? Aber so steht es geschrieben.
Passend zum jährlichen Erscheinen des großen Kürbis und dem damit verbundenen nahenden Halloween gab es das Wochenende ein seltsames Phänomen in der Hot Rock Lounge, wo sich gerade die Javes mit ihren Plattenaufnahmen beschäftigen. Was ist passiert? Nun, mit Worten ist so eine ähh, ungewöhnliche Erscheinung nicht zu fassen, aber zum Glück gibt es ja Telefone, die so allerlei bieten, Internetbrowser, Spielekonsole, Filmkamera. Letztere kam dann auch wirklich passend zum dokumentieren dieser unheimlichen Gestalt, die uns aus einer anscheinend anderen Dimension kommend einen Heidenschreck…. ach, seht selbst:
Happy Halloween an alle Kürbisköpfe!
Hail Hail Rock 'n Roll
Da hat Chuck Berry heute nicht nur seinen 90sten Geburtstag gefeiert, sondern der Erfinder der Rolling Stones (hallo Captain Jack Sparrow’s Dad, niemand fasst Chucks Gitarre an!) kündigt seine erste Platte seit 38 Jahren mit dem griffigen Titel Chuck für 2017 an.
Hörhilfe
Wie wusste schon Daniel Düsentrieb (aka Gyro Gearloose): Dem (Ton-) Ingeniör ist nichts zu schwör. Es gibt einen kompetenten kleinen Assistenten in der Hot Rock Lounge:
Gut, ist mit jetzt 60 Jahren nicht mehr der Jüngste, aber die Erfahrung…wow!